„Schwimmschule Delfini“

DIE Schwimmschule für die Region Schwarzwald – Baar – Heuberg

Hallo und vielen Dank für ihr Interesse an unserem Kursangebot.

Wir öffnen unsere Anfängerschwimmkurse wieder (Stand 01/2024). Bein Interesse benutzen Sie bitte unsere Kontaktseite oder setzten sich mit uns unter 07426-8676 in Verbindung.

Richtig und Gut Schwimmen lernen mit ganz viel Spaß und FreudeHerzlich Willkommen!

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Angebot.

 

Die nachfolgenden Informationen bitten wir Sie genau durchzulesen. Diese sind uns sehr wichtig und das Ergebnis unserer über 40-jährigen praktischen Erfahrung im Bereich des Schwimmen Lehrens und machen unsere Arbeit für sie transparent. Außerdem verhindern Sie so mögliche Missverständnisse was Ihre und unsere Zielsetzungen anbelangt.

Delfin der Schwimmschule

Warum Schwimmen lernen so wichtig ist!

*„Ob im Schwimmbad, am Strand oder am Badesee – Wasser ist für Kinder das reinste Vergnügen. Die Faszination für das nasse Element scheint immer noch in uns zu stecken, auch wenn die Evolution uns zu „Landratten“ hat werden lassen. Selbst wenn wir uns im Wasser wohl und geborgen fühlen, dürfen die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Besonders Kinder können oftmals die Gefahren nicht abschätzen und im und am Wasser in lebensbedrohliche Situationen geraten.

Leider ist es nicht mehr selbstverständlich, dass die Kinder in der Schule neben rechnen, lesen und schreiben auch schwimmen lernen. Immer häufiger fallen Schwimmstunden aus. Diese beunruhigende Entwicklung hat dazu geführt, dass mittlerweile rund ein Drittel der Kinder, die die Grundschule verlassen, nicht schwimmen können. Eltern sollten deshalb selbst aktiv werden und dafür sorgen, dass ihr Kind schwimmen lernt. Wie wichtig es ist, das Schwimmen zu beherrschen, zeigt die traurige Tatsache, dass Ertrinken nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache bei Kindern ist!

Nicht zufällig ist Schwimmen eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen – quer durch alle Altersgruppen. Zusammen schwimmen, baden und toben macht nicht nur Spaß, es stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Wer nicht schwimmen kann, steht sprichwörtlich schnell am Rand und fühlt sich ausgeschlossen. Schwimmen ist die grundlegende Voraussetzung damit sich ein Kind sicher im Wasser erfreuen kann. Es ist aber mehr als eine reine Vorsichtmaßnahme zur Unfallverhütung. Es gibt Sicherheit und wirkt sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus: Schwimmen unterstützt die Unabhängigkeit und stärkt die Selbstständigkeit sowie das Selbstbewusstsein.

Im Wasser können die Kinder unterschiedliche Sinnes- und Bewegungserfahrungen machen: Sie erleben Druck, Widerstand und Auftrieb, das Wasser massiert das Gewebe und das Gleichgewichtsempfinden wird geschult. Durch verschiedene Reize erweitern sie ihr Körperbewusstsein. Damit eignet sich der Bewegungsraum Wasser auch für Kinder, die durch Behinderungen eingeschränkt sind. Aus gesundheitlicher Sicht gibt es für Kinder keinen besseren Sport: Schwimmen kräftigt die Muskulatur, verbessert die Ausdauer und das Koordinationsvermögen, steigert die Leistungsfähigkeit und stärkt die Abwehrkräfte. Durch die Auftriebskraft des Wassers werden Bänder, Sehnen und Gelenke entlastet – deshalb ist diese Sportart auch für Kinder mit Übergewicht oder Gelenkproblemen ideal. Die Verletzungsgefahr ist zudem äußerst gering. Wenn Eltern ihren Kindern Spaß am Element Wasser vermitteln, leisten sie also auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.“

*Aus „Kinder müssen Schwimmen lernen“ des Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e. V.

Was heißt „Schwimmen können“ eigentlich?

Dazu müssen Sie wissen, dass es für das „Schwimmen können“ keine allgemeingültige oder gesetzliche Norm oder Definition gibt. Die meist in Kursen verwendeten Abzeichen wie Seepferdchen usw. haben dabei auch nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft.

Grundlage für das „Schwimmen können“ sind unseres Erachtens sowohl eine WASSSERVERTRAUTHEIT (Phänomen Wasser, Physikalische Erklärungen, Sich dem Wasser anpassen können) als auch die sichere BEHERRSCHUNG WASSERSPEZIFISCHER FORTBEWEGUNGEN wie Tauchen, Atmen, Schweben, Auftreiben, Gleiten und Springen, die in spielerischer Form erlernt werden. Dadurch lernt das Kind seine FÄHIGKEITEN RICHTIG EINZUSCHÄTZEN. Kann es sich dann noch zielgerichtet im Wasser ohne Hilfsmittel an der Wasseroberfläche und ohne Pause 25 m fortbewegen, so sprechen wir von SCHWIMMFÄHIG. Werden alle diese vier Voraussetzungen erfüllt, so sprechen wir, sowie die Schwimmverbände im Bereich der Anfängerschwimmkurse, von „Schwimmen können“.

Ein Schwimmkurs sollte deshalb alle diese Kriterien integrieren und den Kindern vermitteln. Dass dies in kurzer Zeit und nur in wenigen Unterrichtseinheiten nicht geleistet werden kann, ist angesichts der Fülle dessen, was erlernt werden soll, offensichtlich. Schwimmen lernen sollte deshalb – ebenso wie das Fußballspielen, Skifahren etc. – für das Kind etwas sein, das es eine Zeit lang begleitet. Niemand erwartet ernstlich, dass ein Kind nach einem 10-stündigem Ski- oder einem Fußballschnupperkurs für den Rest seines Lebens ein rund um fertiger und sicherer Skifahrer oder guter Fußballer sein wird. Beim Schwimmen verhält es sich hier nicht anders. Das neu Erlernte muss zunächst geübt und später trainiert werden, damit sich die Kinder auch wirklich sicher und stabil im Wasser bewegen können. Erwarten Sie also bitte nicht, dass ihr Sohn oder ihre Tochter nach 10 h Schwimmunterricht sicher und technikgerecht im Tiefwasser schwimmen und die obigen Kriterien erfüllen können wird. Dies gelingt in Ausnahmefällen, ist aber eher selten. Unser Konzept ist – wie schon oben dargestellt – deshalb auch nachhaltig, langfristig und schulisch begleitend angelegt.

Schwimmschule Delfini - Konzeption

Leitbild / Philosophie

Im Vordergrund unseres Schulungsangebotes steht das spielerische und freudige Lernen. Es ist einfach das natürlichste und effektivste Lernen überhaupt. Die Kinder haben dabei viel Spaß und lernen die ihnen gestellten Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen, so dass jedes Kind auch in seiner eigenen Entwicklung gestärkt wird und seine Erfolgserlebnisse erfahren darf. Durch gemeinsame Spiele lernen sich die Kinder kennen und gewinnen Vertrauen zueinander. Dadurch entsteht eine positive Gruppendynamik, welche zusätzlich motivierend wirkt.

Allgemein

In unserem „Ganzheitlichen Ansatz“ verzichten wir dabei auf jegliche Art von Druck, Zwang, Manipulation oder das Herstellen und Ausnutzen von Konkurrenzsituationen. Jedes Kind erhält für seine persönlichen Fortschritte – auch wenn sie noch so klein sind – das notwendige Lob und die Anerkennung, die es sich auf jeden Fall verdient hat. Die von uns verwendeten internen Schwimmabzeichen dienen dabei der Motivationsförderung und werden ohne Prüfung vergeben. Die Prüfungen für die offiziellen Abzeichen der Schwimmverbände (Seepferdchen u. a., Jugendschwimmer Bronze, Silber und Gold)  bieten wir nur den Kindern an, bei denen wir sicher sind, dass sie die Voraussetzungen auch tatsächlich erfüllen.

Wir möchten keine Versagensgefühle vermitteln und die Abzeichen sind weder ein Gradmesser für sicheres Schwimmen, noch Selbstzweck eines Kurses. Bedenken Sie bitte, dass jedes Kind einzigartig ist und seine eigene Persönlichkeit hat. So sind manche sehr ängstlich, andere dagegen kaum zu bremsen und wiederum andere einfach ein bisschen tapsig oder aber besonders talentiert. Wir werden dem soweit wie möglich dadurch gerecht, indem wir im Rahmen unseres Kursbetriebes, auch individuell auf die Kinder eingehen. Wir bitten deshalb die Eltern aber auch darum, unrealistische Erwartungen an ihr Kind und uns loszulassen und ihm einfach den Raum und die Zeit zu geben die es benötigt. Denken Sie daran, dass eine Blume auch nicht schneller wächst wenn man an ihr zieht. Sie wächst in ihrem eigenen Tempo und braucht nur Wasser, Licht, Erde und Zuwendung. Es ist deshalb auch nicht angemessen, den Eltern Erfolgsgarantien oder Versprechungen zu geben, dass ihr Kind nach einer gewissen Anzahl von Stunden Schwimmen können wird. Vielmehr kommt es darauf an alles zu tun, dass sich ihr Kind im Kurs wohl fühlt und dass es die optimalen Rahmenbedingungen und Lehre erhält, um das Schwimmen mit Spaß und Freude richtig (Technik gerecht) zu lernen.

Unsere Erfahrung lehrt uns, dass mit genügend Ausdauer selbst „Problemkinder“  das Schwimmen gut lernen können. Gerade für solche Kinder kann später das Freizeitschwimmen oder der Schwimmsport eine wirkliche Alternative zu den sonstigen Freizeitaktivitäten darstellen.

 

Methodik

Unser Konzept basiert auf einem sportpädagogischen Ansatz, der mittels motorischer Frühförderung auf eine ganzheitliche und gesundheitlich–präventive Förderung der kindlichen Entwicklung abhebt. Die pädagogischen und didaktischen Methoden richten sich dabei nach den allgemeinen und besonderen Lehren für das Schwimmen wie sie an Hochschulen, in den Verbänden und den Sportsschulen gelehrt und vermittelt werden.

Sicherheit

Da „Wasser keine Balken hat“ ist die Sicherheit ihrer Kinder für uns ein zentrales Anliegen und genießt dabei wie folgt höchste  Priorität:

  • Die Kursleitung obliegt ausschließlich den Schwimmlehrern, welche die Qualifikation des Anfängerschwimmausbilders nach den Richtlinien des DSV und WSV erlangt haben und die über die notwendige Erfahrung verfügen.
  • Inhalt dieser Qualifikation ist auch der Rettungsschwimmernachweis des DLRG.
  • Die Schwimmlehrer und Übungsleiter müssen eine besondere Schulung in erster Hilfe nachgewiesen haben.
  • Die sehr wichtige Rettungsfähigkeit – wie sie vom Kultusministerium B. W. für Schwimmlehrer definiert und gefordert wird – gewährleisten wir durch jährliche Nachweise mittels einer Prüfung für unsere Trainer, in welcher sie unter Realbedingungen alle dort geforderten Kriterien erfüllen müssen. Darüber hinaus führen wir zur Vervollständigung und Abrundung des Tests sowie der Erste Hilfe Maßnahmen, noch eine praktische Schulung in Wiederbelebungsmaßnahmen durch.
  • Der Kurs findet in einem Lehrschwimmbecken unter Ausschluss der Öffentlichkeit – also ohne gefährlichen, störenden oder ablenkenden öffentlichen Badebetrieb –  statt.
  • Das Lehrschwimmbecken ist 12,5m x 5m klein und damit sehr übersichtlich. Die Kurse sind an die jeweilige Wassertiefe in welcher geschult wird angepasst. Das Tiefwasser ist erforderlichenfalls durch eine  Sicherheitsleine abgetrennt. Wasser- und Lufttemperatur betragen angenehme ca. 28-30° C.
  • Beim Tiefwasserschwimmen arbeiten wir mit erhöhter Aufsicht, sehr engen Trenn- und Rettungsleinen sowie den erforderlichen Schwimmhilfen.
  • Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt und richtet sich nach den Sicherheitsaspekten des angebotenen Kurses. Beim Anfänger- und zu Beginn des Fortgeschrittenenkurses kommen in der Regel auf einen Schwimmlehrer/Übungsleiter jeweils nur 4 – 6 Kinder.
  • Schwimmlehrer, Übungsleiter und Assistenten halten sich zumeist unmittelbar bei den Kindern im Wasser auf. Die Kinder sind und fühlen sich dadurch einfach sehr sicher und es entsteht eine größere Vertrautheit als beim reinen „Lehren vom Beckenrand“, wie es allgemein bei großen Gruppen praktiziert wird.
  • Die überlebensnotwendigen theoretischen und praktischen Inhalte wie richtiges und sicheres Verhalten am und im Wasser (Bad, See, Fluss, Meer) sowie die Inhalte von Selbst- und Fremdrettung einschließlich der „Basics“ in Erste Hilfe, sind Teil unseres Ausbildungskonzeptes und werden schon von Beginn an – auch unter Einbeziehung der Eltern – altersgerecht vermittelt.

Allgemeine Hinweise und Voraussetzungen:

  • Die Kinder sollten auf jeden Fall in der Lage sein selbstständig die Toilette aufzusuchen.
  • Ihr Kind muss natürlich körperlich gesund sein. Sollten hier Vorerkrankungen vorliegen oder sind Sie sich nicht ganz sicher, so sprechen Sie bitte unbedingt vor einer Anmeldung zuerst mit Ihrem Kinderarzt und informieren Sie uns darüber.

Häufig gestellte Fragen:

In welchem Alter sollte ein Kind einen Schwimmkurs besuchen und wie lange dauert es bis es schwimmen kann?

Kinder sind einzigartig, sehr individuell und lernen deshalb auch sehr unterschiedlich. Es ist alleine deshalb schon sehr schwer eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Dazu kommt,  dass es auf Grund der biologischen Entwicklung der Kinder nicht möglich ist unbegrenzt früh mit den Schwimmtechniken anzufangen, da die neurologischen Voraussetzungen für die notwendige Koordination und Motorik noch gar nicht gegeben sind. Auch das biologische Alter der Kinder kann bis zu zwei Jahre vom eigentlichen Lebensalter abweichen. Wichtig ist deshalb der richtige Kurs zur richtigen Zeit und dass die Kinder weder über- noch unterfordert werden und sich richtig wohl fühlen können.  Unsere Empfehlung lautet,  dass die Eltern so früh wie möglich, so oft wie möglich mit dem Kind ins Schwimmbad gehen sollten, um ihm dort durch Spielen den Spaß im Wasser zu vermitteln.

Die Schwimmerische Grundausbildung sollte allerdings in kompetente Hände gelegt werden. Viele Eltern wissen einfach nicht, was technikgerechtes Schwimmen überhaupt bedeutet, warum es so wichtig (Sicherheit) ist und dass es mit einem „Sich-Über-Wasser-Halten“ und etwas vorwärtskommen, überhaupt nichts zu tun hat. Wir haben allerdings auch schon viele Kinder von kompetenten Sportlehrern und Schwimmsportlern betreut, deren Kinder einfach nicht bei den Eltern lernen wollten. Auch das kommt nicht selten vor. Außerdem wissen wir über wissenschaftliche Untersuchungen und unsere Erfahrungen, dass sich das Erlernen der richtigen Koordination und Technik durch bereits falsch angeeignete Bewegungen ganz erheblich – bis zum 10-fachen des sonstigen Zeitlichen Aufwandes – verlängern kann. Erst mit vollkommener, angstfreier Wasservertrautheit, technikgerechtem Schwimmen und viel Übung,  hat ihr Kind die besten Voraussetzungen ein sicherer Schwimmer zu werden.

Für den Fall, dass Sie sich nicht sicher sind, in welchem Alter und/oder für welchen Kurs Sie ihr Kind anmelden sollen, dann rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und werden die beste Lösung für ihr Kind finden.

Darf ich beim Kurs dabei sein, da mein Kind noch etwas ängstlich ist und mich braucht oder ich einfach nur zusehen möchte?

Grundsätzlich bestehen von unserer Seite keine Einwände, dass die Eltern vor allem zu Beginn dazu kommen. Wir haben damit positive Erfahrungen gemacht. Unsere Arbeit wird für Sie dadurch transparenter und Sie können sehen, ob es ihren „Kleinen“ bei uns auch wirklich gut geht. Bei sehr ängstlichen Kindern haben wir die Eltern auch schon eingeladen, mit ins Wasser zu kommen. Ziel unserer Kurse ist es aber auch den Kindern zu einer größeren Selbstständigkeit zu verhelfen und in Einzelfällen mussten wir auch erfahren, dass Kinder durch die Anwesenheit ihrer Eltern eher gehemmt oder abgelenkt waren. Also kommen Sie einfach dazu und wir werden es gemeinsam herausfinden, was das Beste für Ihr Kind ist.